Firma | Magnavox |
Veröffentlichung | 1972 |
Entwicklungsdauer | 2 Jahre |
Verkaufte Einheiten | 360.000 |
Spiele | 28 |
Die Magnavox Odyssey ist die erste Videospielkonsole, die erfunden wurde. Sie wurde von dem deutschen Ingenieur Ralph Baer erfunden, der schon 1968 den ersten Prototypen baute, was 2 Jahre gebraucht hat.
Die Konsole wurde dann von Magnavox, der Tochterfirma von Philips abgekauft. 1972 wurde sie dann auf dem Markt veröffentlicht und die Produktion stoppte im Jahr 1975. Der Preis von ihr Betrug zwischen 40 und 90 Euro. Es wurden ca 360.000 Einheiten von ihr verkauft, darunter 10.000 in Deutschland.
Die Konsole kann nur einfarbige Punkte und Blöcke auf einem schwarzen Hintergrund darstellen. Um Spiele zu spielen musste man eine Plastikauflage mit dem "Spielfeld" auf den Fernseher kleben. Also wurde das Spielfeld garnicht mit programmiert, wordurch man z.B. auch mit seiner Spielfigur durch Wände gehen konnte, welche ja eigentlich ein undurchdringbares Hindernis darstelen sollten.
Ein Menue gab es bei dieser Konsole nicht. Sie ging an sobald man das Spiel eingelegt hat.
Der Controller besaß 3 Drehregler. Der erste war für die horizontale Position der Spielfigur, der zweite für die vertikale Position. Der dritte wurde benutzt um Effekte vom Ball zu beeinflussen. Damit konnte man diesen z.B. andrehen.
Dazu besaß er eine Reset-Taste, womit man das Spiel neustarten kann.
Die Spielmodule funktionierten anders als die heutigen. Das Programm war nicht in der Karte, sondern die Karte besaß Draethte, die die Teile der Konsole elektrisch zusammenschalteten.
Oft brauchte man für verschiedene Spiele das gleiche Modul, sodass es bei den 28 Spielen nur 12 Karten gab.